Fertigteilhäuser: Die Vorreiter im Bereich der Niedrigenergiehäuser
Anbieter von Fertigteilhäusern haben die Vorteile, die ein Niedrigenergiehaus mit sich bringt, sehr früh erkannt und sind schnell auf den Trend zum ressourcenschonenden Wohnen aufgesprungen. Das liegt wohl daran, dass sich beide Trends – also der zur Niedrigenergiebauweise und jener zum möglichst raschen, unkomplizierten, aber individuellen Bauen – sehr zeitnah entwickelten. So konnten auch beide Bereiche von den Entwicklungen des jeweils anderen profitieren.
Viele Vorteile in der Bauphase und die Tatsache, dass ein Fertigteilhaus individuell planbar ist, machen diesen Haustyp so attraktiv. Auch die Vorteile eines Hauses, das möglichst wenig Energie braucht, liegen auf der Hand. Doch woran erkennt man, ob ein Haus – ob in Massiv- oder Fertigteilbauweise errichtet – als Niedrigenergiehaus gilt? Oder anders gefragt: Was sind die Kriterien für ein Niedrigenergiehaus?
Das Niedrigenergiehaus und der Heizwärmebedarf
Das wichtigste Kriterium eines Niedrigenergiehauses ist der Heizwärmebedarf. Er gibt an, wie viel Heizwärme ein Haus jährlich benötigt und wird in Kilowattstunden pro Quadratmeter Bruttogeschoßfläche angegeben. Je kleiner diese Kennzahl ist, desto niedriger ist der Heizwärmebedarf – und desto niedriger der Energieverbrauch.
Liegt der Heizwärmebedarf eines Hauses bei einem Wert von max. 52 kWh/m² Bruttogeschoßfläche/Jahr, gilt es als Niedrigenergiehaus. Das bedeutet, dass je Quadratmeter Wohnfläche pro Geschoß maximal 52 kWh an Energie gebraucht werden, um den Heizwärmebedarf zu decken.
Wie Ihr Fertigteilhaus auch zum Niedrigenergiehaus wird
Der Schlüssel zum Niedrigenergiehaus liegt in der Dämmung, und zwar der Wärmedämmung der Außenwände und des Dachs. Davon profitieren Sie nicht nur im Winter, wenn der Heizbedarf geringer ist, sondern auch in der heißen Jahreszeit: Im Sommer sorgt eine hochwertige Dämmung nämlich dafür, dass sich das Gebäude nicht so stark aufheizt und die Räume angenehm kühl bleiben. Der U-Wert, mit dem der Wärmedurchgang durch einen Bauteil gemessen wird, soll bei den Außenwänden etwa 0,2 W/m²K betragen, bei Decken und Dachschrägen ca. 0,15 W/m²K.
Zu den U-Werten kann aber keine generelle Aussage getroffen werden, weil diese auch stark von der Bauform des Hauses abhängen. Ein weiterer elementarer Faktor ist natürlich die Ausrichtung des Hauses: Eine südseitige Ausrichtung des Gebäudes hilft selbstverständlich, den Heizbedarf möglichst gering zu halten.
Auch die Fenster sind ein wichtiger Faktor: Eine Dreifachverglasung und perfekt isolierte Fensterrahmen ist unbedingt notwendig, um Wärmeverluste zu vermeiden. Viele Niedrigenergiehäuser verfügen auch über eine Anlage zur kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. So wird der Wärmeverlust beim Lüften vermieden.
Selbstverständlich nutzt ein Niedrigenergiehaus erneuerbare Energie zum Heizen: Biomasseheizungen oder Wärmepumpen sorgen für angenehmes Raumklima, Solar- und Photovoltaikanlagen nutzen die Kraft der Sonne zur Heizung und Warmwasseraufbereitung bzw. zur Gewinnung von Strom.
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